Ernährung

Das Qi – unsere Lebensenergie – geht auch durch den Magen. Die Ernährung nach den fünf Elementen – Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz, die bestimmten Organsystemen zugeordnet sind – bildet einen wichtigen Baustein bei unserer Energiegewinnung. ­– Und damit auch bei der Produktion des Qi.

 

In der traditionellen chinesischen Medizin wird Nahrung häufig auch als Medizin verstanden und gemäß ihrer Eigenschaften und ihrer Klassifizierung nach Energetik (kalt, kühl, neutral, warm, heiß) und Geschmack (süß, sauer, bitter, scharf und salzig) eingesetzt. So wird der eine oder andere die warme und scharfe Wirkung von Yogitee bei kaltem Wetter oder die wohltuende Kühle von Zitrone und Minze in der Sommerhitze schon erfahren haben.

 

Die Ernährung ist dabei nicht als Diät im klassischen Sinne – nämlich weniger zu essen – zu verstehen sondern als Ernährungsumstellung mit dem Ziel anders und bewusster zu essen. Es wird je nach Disharmoniebild des Patienten, ein individueller Ernährungsplan besprochen. Ziel ist es auch hier, durch unterstützende Nahrung, das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wieder herzustellen.